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Gesundheit ist ein Menschenrecht!

29. November 2021

Gesundheit Gideon Krankenhaus

Was es bedeutet, gesund zu sein, das merken Erwachsene wie Kinder oft erst dann, wenn sie krank sind: Wenn der Kindergeburtstag wegen Erkältung abgesagt wird, wenn ein gebrochenes Bein das Training im Sportverein für Wochen unmöglich macht oder wenn im Krankenhaus der Blinddarm entfernt werden muss.

Gesundheit, eines der 17 Ziele für nachhaltige Entwicklung, ist ein kostbares Gut, das uns in der Coronakrise etwas bewusster geworden ist. Gesundheit ist aber auch ein Menschenrecht, zu finden in der Allgemeinen Erklärung der Menschenrechte von 1948. Auch die Konvention der Vereinten Nationen über die Rechte des Kindes nennt ausdrücklich das Recht auf Gesundheit.

 

Doch dieses Recht wird auch heute noch einem großen Teil der Weltbevölkerung verwehrt. Noch immer sterben jedes Jahr fast zehn Millionen Kleinkinder an Krankheiten, die größtenteils vermeidbar wären.

Gesundheit in Afrika

Besonders dramatisch ist die Situation in den Ländern Afrikas südlich der Sahara. Dort erleben rund 16 Prozent aller Kinder nicht ihren fünften Geburtstag. Sie sterben an Erkrankungen wie Durchfall oder Masern, an Unterernährung, mangelnder Hygiene, Malaria oder Aids. Ganz häufig sind auch Unfälle im häuslichen Alltag der Grund, warum kleine Kinder in Afrika versterben.

Die meisten Menschen in Afrika haben keinen Zugang zu einer Krankenversicherung. Krankenhausaufenthalte sind unerschwinglich teuer und stürzen Familien oft genug in den finanziellen Ruin oder lebensrettende Maßnahmen sind aus Mangel an Geld schlicht nicht möglich.

 

Aus diesem Grunde ist ein gut gefüllter Gesundheitsfonds für unseren Verein so wichtig!

Kajoyina und Ehemann Paul

Gideon

Anfang Oktober erreichte uns aus Uganda die Nachricht, dass sich Gideon, der einjährige Sohn von Kajoyina, mit heißem Wasser verbrüht hat. Die Verbrennungen an Rücken und Beinen waren so schwer, dass Gideon im Krankenhaus behandelt werden musste. Kajoyina arbeitet für unser Projekt als Putzkraft und hilft in der Küche – ihr bescheidenes Einkommen und das ihres Mannes Paul reicht gerade so zum Leben. Die Rechnung für die Behandlung von Gideon überstieg ihre Rücklagen bei weitem. Diese Lücke konnte Friends 4 Friends mit unserem Gesundheitsfonds füllen.

Nach drei Wochen im Krankenhaus konnte Gideon wieder nach Hause. Die nächsten Wochen muss er alle drei Tage zum Verbinden ins Krankenhaus, aber heute kann Gideon wieder lachen, spielen und sitzen. Es werden Narben bleiben – aber dieses einjährige Kind hat Dank des Gesundheitsfonds überlebt.

 

Wir wollen uns an dieser Stelle auch im Namen von Kajoyina, ihrem Mann und Gideon bei unseren Spendern bedanken, die diese lebensrettende Unterstützung für Gideon möglich gemacht haben!

Gesundheit Gideon mit älterer Schwester