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Zusammen gegen Corona

29. Dezember 2021

Anfang 2020 konnte es noch niemand ahnen, aber heute ist klar, dass die Corona-Pandemie die größte globale Gesundheitskrise seit Jahrzehnten ist. Überall auf der Welt verstärkt sie bestehende Probleme und wirft viele Länder in ihrer Entwicklung zurück.

Durch die Pandemie ist nicht nur die Gesundheit in Gefahr, betroffen sind darüber hinaus auch wirtschaftliche Entwicklung, Bildung, Stabilität und Frieden. Während wir im reichen Europa über Einschränkungen wie Maskenpflicht, 2G oder 2G+ in Geschäften und Geisterspiele beim Fußball lamentieren, hat die Pandemie für die Ärmsten der Armen ganz andere Konsequenzen.

Mit Stand 04.12.2021 beträgt die Impfquote für ganz Afrika nur 6,6%. Um zu erfassen, was das bedeutet, muss man kein Virologe sein.

Viele Menschen sterben an eigentlich gut behandelbaren Krankheiten wie Malaria, TBC, Hepatitis oder Aids, weil durch die Einstellung von Flugverbindungen dringend benötigte Medikamente nicht mehr ins Land kommen. Viele Millionen Menschen in den Ländern des globalen Südens sind bereits in extreme Armut abgerutscht und die Zahl der Hungernden nimmt drastisch zu. Prekär Beschäftigte haben ihren Arbeitsplatz verloren – ohne Kurzarbeitergeld oder Soforthilfen wie bei uns. Dazu kommt die Situation der Kinder und Jugendlichen. Hunderte Millionen Kinder gehen seit fast zwei Jahren nicht in die Schule. Homeschooling ist Fehlanzeige – wer sich keinen Strom leisten kann, hat selten einen Computer oder ein Handy.

Umso wichtiger sind Coronapakete, um die schlimmste Not der Familien zu lindern. Ein herzliches Dankeschön an alle Spender, die es uns immer wieder ermöglichen, solche Pakete auszugeben. Ein ganz besonderer Dank geht an die Teilnehmenden des „Kratertreffens“ im September (Spenden für Uganda) sowie an unseren Kooperationspartner „Aktion Straßenkinder“ (Spende für Namibia).